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Blumen Pennings macht trotz Insolvenz weiter

Blumen Pennings macht trotz Insolvenz weiter

Eine gute Nachricht für das Auetal: Blumen Pennings macht trotz Insolvenz weiter. Rosita Pennings übernimmt den Betrieb zum 1. November. Zwei Mitarbeitern wurden gekündigt, alle anderen werden weiterbeschäftigt.

Am 26. Juli dieses Jahres mussten die Brüder Robertus und Henrikus Pennings für ihren Blumengroß- und -einzelhandel Insolvenz anmelden. Robert Pinter wurde als Insolvenzverwalter für den Betrieb mit 24 Mitarbeitern, dem Großhandel in Rehren und vier Blumenverkaufsstellen in Herford, Hessisch Oldendorf und Rehren eingesetzt. Zum 1. Oktober wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. "Wir sind natürlich bemüht, die bestmögliche Verwertung insolventer Betriebe zu erzielen", sagte Pinter und suchte nach Lösungsmöglichkeiten. Die Mitarbeiter bekamen ihre Gehälter während des Insolvenzverfahrens weiterhin ausgezahlt, bangten aber um ihre Arbeitsplätze.

Jetzt konnte Pinter einen guten Ausgang  des Verfahrens für den Betrieb und die Mitarbeiter verkünden: Rosita Pennings übernimmt den Betrieb zum 1. November und fast alle Mitarbeiter werden weiterbeschäftigt." Er habe festgestellt, dass sich der Geschäftsbetrieb finanziell trägt und eine neue Finanzierung aufgestellt, die von den Gläubigerbanken bewilligt wurde. Lediglich zwei Mitarbeitern wurde gekündigt.

Die Gebrüder Pennings waren in finanzielle Schwierigkeiten geraten, weil sie eine Immobilie im Osten Deutschlands angemietet hatten, um ihren Betrieb in diese Richtung zu erweitern. "Das ist fehlgeschlagen", räumt Robertus Pennings ein. Geblieben war aber die hohe Miete für das Gebäude, die zunächst weiter bezahlt werden musste.

Ab heute leitet Rosita Pennings die Geschicke des Betriebes und so können die Auetaler weiterhin ihre Blumen und Pflanzen im Rehrener Industriegebiet kaufen. "Für unsere Kunden wird sich durch die neue Situation nichts ändern", verspricht die neue Chefin. (Artikel der Schaumburger Zeitung vom 01.11.2006) 

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