Zwei ernst zu nehmende Interessenten ......

Die Chancen für eine Rettung des angeschlagenen Autohauses Hoffmann stehen offentbar nicht schlecht. Wie der vorläufige Insolvenzverwalter Robert Pinter mitteilte, gibt es mindestens zwei ernst zu nehmende Interessenten für eine Übernahme.

Er führe Gespräche mit mehreren Autohäusern, darunter auch eines aus der Region, sagte der Rechtsanwalt aus Bad Münder im Gespräch mit der Neuen Deister-Zeitung. "Ich bin recht zuversichtlich, was die Fortführung des Geschäftsbetriebes anbelangt", so Pinter.

Ziel sei es, einen Übernehmer zum 1. September zu finden. Am 31. August endet nämlich die Zahlung des Insolvenzgeldes - "und damit der uns verbleibende Zeitkorridor", erklärte Pinter. An diesem Stichtag werde voraussichtlich auch das - bislang noch vorläufige - Insolvenzverfahren eröffnet.

Einen ersten Erfolg konnt Pinter bereits verbuchen: In Verhandlungen mit BMW hat der Münchner Autohersteller einem Fortbestehen des Servicevertrages zugestimmt. Damit können alle Garantieleistungen an Autos der weiß-blauen Marke weiter vorgenommen werden. "Das bedeutet, dass der Werkstattbetrieb uneingeschränkt fortgeführt werden kann", erläutert Pinter. Kündigungen seien deshalb weiterhin kein Thema. In der Firma sind elf Mitarbeiter beschäftigt.

Nach Liquiditätsengpässen hatte Inhaber Stefan Hoffmann, der das BMW-Autohaus 2005 übernommen hatte, im Juni den Gang zum Insolvenzgericht antreten müssen (Artikel der Schaumburger Zeitung vom 13.07.2009)